Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

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Holstenritter
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Holstenritter »

Boeing727100 hat geschrieben: 13.12.2019 18:22:48 Man kann Thai seit 20 Jahren mit LH Zubringer buchen, die Preise kenne ich. Und ich kenne die nonstop Preise ab MUC und FRA. Und da landet Thai immer ziemlich weit hinten. Und das mit den Inseln habt ihr scheinbar nicht verstanden. Phuket und andere kann man auch ganz anders erreichen. Was soll’s ich bin hier raus
Bei dem berechtigten Hinweis, dass eine "unserved Route of the Week" nicht automatsich eine ungemolkene Cash-Cow ist, solltest du derweil auch beachten, dass dein Buchungsverhalten nicht maßgebend für den ganzen Markt ist.
Nur, weil du jetzt schon weißt, niemals mit bspw. Thai ab HAM nonstop nach BKK zu fliegen, gilt das ja nicht für andere Marktteilnehmer.
Ich kenne mal locker 20 Leute, die genau so eine Verbindung gerne nutzen würden. Aber auch das ist nicht pauschal aussagekräftig.

Deinen "Einwand" bzgl. Endziele wie Inseln oder Malaysia verstehe ich nicht.
Würde bspw. Thai die Verbindung anbieten, kämen diese Pax ggf. sogar noch zu denen dazu, die aktuell ab HAM mit Endziel BKK erfasst werden.
Alster68
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Alster68 »

Ich gehe davon aus, dass es derzeitig keinen Star-Alliance Direkt-Langstreckenflug geben wird, sei es von TG oder sonst wen. Erst wenn es non-alliance Direktflüge gibt, wird man e v e n t u e l l vom derzeitigen hub & spoke abweichen um den lästigen Hahn wieder vom Hof zu jagen, aber auch nur auf dieser Strecke. Und da rede ich nicht nur von SA. Und ich rede nichts neues.... Da es ja aktuell auch einen Faden über Kaltenkirchen gibt: Dieser Airport hätte die Situation heute möglicherweise komplett verändert!
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LevHAM
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potenziale

Beitrag von LevHAM »

Nun sind die Destatis-Zahlen bis Oktober raus und es lässt sich schon recht gut prognostizieren, dass wir auf der Strecke Hamburg - New York im Jahre 2019 um und bei 56.500 Fluggäste One-Way gehabt haben müssten. Verglichen mit den 61.997 im letzten Jahr, mit der United Verbindung, wäre das ein Minus von sage und schreibe nur 8,8%.

Über 110.000 Passagiere sind ziemlich viel dafür, dass es kein Nonstop-Angebot gibt. Da hat mich doch mal interessiert, wo wir denn im Ranking der meistbeflogenen Offline-Märkte zwischen Europa und USA stehen. Die Zahlen zwischen Deutschland und den USA lassen sich über das Statistische Bundesamt ziemlich einfach finden, bei Strecken von anderen Ländern ist es da schon schwierig. Ich bin im Internet aber dennoch auf so einige Zahlen gestoßen, man muss nur damit leben dass diese Teils noch aus 2016/2017 sind und oft auch einfach auf oder ab gerundet sind, teils wirken sie auch Recht vage. Eine Idee bekommt man aber trotzdem von der Größe der Märkte.

Nun die Überraschung: es ist mir bis jetzt nicht gelungen, einen größeren Markt als HAM - NY zu finden. Das muss nicht heißen dass es ihn nicht gibt, ich bin vielleicht noch nicht drauf gestoßen, es dürfte aber schon klar sein dass wir auf der Liste wenn nicht an der Spitze ziemlich weit oben stehen dürften.

Kursiv bedeutet, dass die Route kürzlich aufgenommen wurde oder dies geplant ist.
Sternchen bedeutet, dass eine Seite der Verbindung derzeit keinen einzigen Flug nach Europa bzw in die USA hat.

Bild

Wer noch Ideen hat bzw Routen kennt immer her damit! Am liebsten natürlich mit Passagierzahlen :o .
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Boeing727100 »

Sind ganze 155 Paxe am Tag, da lohnt nicht Mal ein 321 bzw wenn höchstens saisonal im Sommer...
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Moonraker
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Moonraker »

Boeing727100 hat geschrieben: 15.01.2020 05:49:39 Sind ganze 155 Paxe am Tag, da lohnt nicht Mal ein 321 bzw wenn höchstens saisonal im Sommer...
Wie kommst Du pauschal auf diese Aussage, dass sich ein solcher Flug nicht lohnen würde :??

LevHAM hat doch erstens geschrieben, dass es sich um Zahlen ohne Non-Stop-Angebot handelt. Eine solche Non-Stop-Verbindung würde selbstredend weitere Reisende anziehen, die keinen Wert auf das Umsteigen an den großen Hubs legen.
Zweitens haben wir hier schon mehrfach durchgekaut, dass es sicher nicht nur auf die Anzahl der Reisenden ankommt, sondern was diese für Geld für ihren Flug auf den Tisch legen (Stichwort Yield). Und ich meine mich zu erinnern, dass die Business immer recht gut gebucht war.
Drittens dürfte mit der A321NX/XLR sicherlich in absehbarer Zeit ein Flugzeug zur Verfügung stehen, das für genau solche Strecken wie gemacht ist und durch niedrigere Betriebskosten ebenfalls mehr Gewinn abwerfen sollte.

Natürlich weiß keiner, ob irgendwann ein US-Carrier zurückkommt, aber vollkommen hoffnungslos ist dieser Markt sicher nicht.
Gruß, Kay
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Boeing727100 hat geschrieben: 15.01.2020 05:49:39 Sind ganze 155 Paxe am Tag, da lohnt nicht Mal ein 321 bzw wenn höchstens saisonal im Sommer...
Nun, im Jahre 2004 flogen ganze 32.278 Passagiere Hamburg - JFK/EWR, 88 Fluggäste je Tag und Richtung, und trotzdem hat Continental (als SkyTeam Airline) geschafft einen ganzjährigen Flug erfolgreich zu etablieren, mit 757.

Abgesehen davon, dass Angebot Nachfrage schafft, hat United zb im Sommer 2018 von im Schnitt 143 Passagieren in jeder Maschine nur ca 77 davon nach Newark geflogen, der Rest waren Umsteiger. Heißt, geht man von einem Umsteigeranteil von nur 40% aus, reichen etwa 80 Lokalpassagiere um bei einer A321 auf eine zufriedenstellende Auslastung zu kommen, bei einer 767-300 sind es etwa 105.

Und zum Thema Angebot schafft Nachfrage:

Continental hat die Nachfrage wie folgt gesteigert:

Jul 2004 >
Jul 2005 + 73%

Okt 2004 >
Okt 2005 + 58%

Feb 2004 >
Feb 2005 + 60%

Sind im Schnitt aus diesen drei Monaten +64%. Sagen wir Delta oder United schaffen nur 50% werden aus 155 = 233 Passagiere, schafft man wieder einen Anteil von ca 40% bleiben 93 Fluggäste über. Mit 46% Umsteigern wie es bei United der Fall war sind es dann 172 jeden Tag = im Schnitt über das ganze Jahr. Lässt man jedoch mit einfließen, dass von Ende Oktober bis Anfang/Mitte März nur 5x die Woche geflogen wird geht das sicher eher in Richtung 190 oder so.

Wichtig ist hier natürlich dass man ein vernünftiges und zuverlässiges Angebot hat, und nicht das, was United hier die letzten Jahre abgezogen hat.

Und was die A321XLR angeht: Uniteds CEO hat im Kreise von Mitarbeitern gesagt, dass man sich für das Flugzeug schon 11 Destinationen in Europa auf den Schirm genommen hat, zusätzlich vielleicht noch ein paar in Nordafrika. Welche 11 Städte sollen das sein, wenn Hamburg da nicht bei ist? Und es ist von neuen Städten die Rede (ab Newark in Europa in die Fläche gehen) ... Ich sage es werden hauptsächlich alte Continental-Ziele sein, wo wir uns auch dazu zählen dürfen.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von EISbreaker »

Na mal abwarten was das wird.
Kann natürlich eine Reaktion auf die DUS Pläne von Condor sein, würde mich jetzt aber auch nicht wundern, wenn er den Reportern aus Hannover, Stuttgart und Berlin das Selbe sagt.
Herr Lackmann in dem Artikel: "Die Hansestadt könne sich bewerben"....so denn Herr Eggenschwiler, ran an die Feder, denn wie aus dem Text hervorgeht ist man noch nicht mal (wie ja sonst bei Fragen zu LR Flügen üblich ;) ) in Gesprächen.
Grundsätzlich würde ich mich über TUI Dreamliner schon sehr freuen.....selbst wenn es (erstmal) nur einer ist.
Bis denn...
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

EISbreaker hat geschrieben: 22.02.2020 00:38:25 Herr Lackmann in dem Artikel: "Die Hansestadt könne sich bewerben"....so denn Herr Eggenschwiler, ran an die Feder, denn wie aus dem Text hervorgeht ist man noch nicht mal (wie ja sonst bei Fragen zu LR Flügen üblich ;) ) in Gesprächen.
Grundsätzlich würde ich mich über TUI Dreamliner schon sehr freuen.....selbst wenn es (erstmal) nur einer ist.
Nun, diese Aussage heißt für mich "ruft bei uns an, wir wollen (gute) Angebote wenn wir bei euch fliegen!".
Es gibt ja durchaus Anreizprogramme, ohne das geht nirgends was. Ich hoffe mal dass die Hamburger da Angebote machen können die so attraktiv sind wie in DUS und BER.

Denn: das Potenzial ist da, und ein ausreichend großes Einzugsgebiet auch, dazu keinerlei direkte Konkurrenz.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Alster68 »

Die Größe des Einzugsgebietes und fehlende Konkurrenz (aber: welche sollte das auch sein? Condor?) sind das eine. Für einen Langstreckencarrier wäre es aber enorm wichtig, wenn der eigene Platz 24/7 anfliegbar ist. Das war für EW in Köln so, das wäre für TUI idealerweise in Hannover so. Die wären mein Favorit. Für Hamburger nun auch sicherlich keine allzu große Hürde... bis darauf, dass wir den Hannoveranern keine 787 ops gönnen?! :roll: :lol:
Ein größeres Einzugsgebiet lässt sich praktisch für jeden, einigermaßen zentral in Deutschland gelegenen Platz, in Zusammenarbeit mit der Bahn realisieren, wobei da Köln schon wieder die Nase vorn hätte (24/7 + Fernbahnhof)
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von NCC1701 »

Alster68 hat geschrieben: 22.02.2020 15:12:09 ...Für einen Langstreckencarrier wäre es aber enorm wichtig, wenn der eigene Platz 24/7 anfliegbar ist. Das war für EW in Köln so, das wäre für TUI idealerweise in Hannover so.
Nur DUS hat auch kein 24/7. Ja für EW war das am Anfang wichtig, nur man ist nachher ja auch aus Köln abgewandert mit der Langstrecke. Das 24/7 ist sicher ein Vorteil, aber ein meiner Meinung nach sehr kleiner.


Das sich eine TUI für DUS entschieden hat aufgrund des "Einzugsgebiet" kann ich unternehmerisch nachvollziehen. Aber das jetzt eine Condor darüber nachdenkt auch in DUS mit Langstrecke aufzuschlagen oder ab MUC Langstrecke nach Asien anzubieten verwundert mich. Mit DUS hätte man eine recht direkten Konkurrenten. Für MUC werden bald die Zubringer wegfallen und die LH wird an ihrem Hub der Condor das Leben schon sehr schwer machen.

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Etwas interessantes ist mir aufgefallen in den Fluggastzahlen dieses Jahr: während es fast überall besonders zu Fernzielen Rückgänge von bis zu 98% gab ist es von Hamburg nach Doha auffallend stark. Insgesamt von Januar bis Oktober war der Rückgang der Endzielpassagiere nur ca 25% -- Düsseldorf hat hingegen 67% verloren (und es war vorher schon deutlich weniger als ab Hamburg).

Im August zb flogen 382 Leute von Hamburg nach Qatar, das ist ein Plus von 40%! Im Juli hatten wir mit 316 ein Minus von ca 30%. Zum Vergleich: Düsseldorf hatte im August ganze 30 Passagiere nach Qatar, im Juli sage und schreibe 12. Und ich möchte daran erinnern dass es keinen Flug gibt und das Endzielpassagiere sind, also mit Destination Qatar.

Hier mal noch eine kleine Übersicht wie sich die Passagierzahlen in die USA und nach China entwickelt haben seit April:

Bild
*= München hat glaube ich schon wieder Flüge in Richtung USA, daher der sprunghafte Anstieg.

Bild

Beruhigend ist finde ich, dass es zumindest eine Tendenz gibt.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Boeing727100 »

10 bis 15 Paxe am Tag nach Doha. Soll da jetzt Air Hamburg eine E135BJ auf Linie einsetzen?🤣
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Boeing727100 hat geschrieben: 24.10.2020 06:38:23 10 bis 15 Paxe am Tag nach Doha. Soll da jetzt Air Hamburg eine E135BJ auf Linie einsetzen?🤣
Bevor Emirates Hamburg gestartet hat waren es auch irgendwas um 20-40 Passagiere am Tag zwischen Hamburg und Dubai ... Und jetzt? Bevor American Berlin - Philadelphia flog waren es in der Hochsaison acht Leute pro Tag im stärksten Monat ... Ein Jahr später flogen sie im selben Monat mit durchschnittlich 181 Passagieren pro Flug.

Und wenn der ganze Corona Müll vorbei ist sehe ich Qatar Airways hier fliegen. Es geht ja primär nicht um den Lokalverkehr. Nicht umsonst planten die vor Corona nach Düsseldorf und Hamburg zu fliegen.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von NCC1701 »

Dieses "vorbei sein", wird aber leider noch einige Zeit dauern, bis es wieder bei den Airlines spührbar aufwärts geht.

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Alster68 »

Nicht nur das es sicherlich Jahre dauern wird, bis man von "vorbei" sprechen kann: Die Pandemie wird die ganze Branche verändern! Ich glaube z.B. das wesentlich weniger geschäftlich geflogen wird, weil viele Firmen die Vorteile bzw. Möglichkeiten der Vernetzung, Home-Offices, Video-Konferenzen etc. erkannt haben. Und auch erst nach dem "vorbei" wird es zögerlich eine Zunahme des Luftverkehrs, über den Stand März 2020 hinaus, geben.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von NCC1701 »

Alster68 hat geschrieben: 24.10.2020 20:01:13 ...Ich glaube z.B. das wesentlich weniger geschäftlich geflogen wird, weil viele Firmen die Vorteile bzw. Möglichkeiten der Vernetzung, Home-Offices, Video-Konferenzen etc.
Dem kann man nur zustimmen. Einige Kunden von uns waren bisher so konservativ, dass sie einfach keinen Fernzugriff auf Ihre System zulassen wollten - ja sind auch teilweise kritische dabei. Seit dem Lockdown hat sich bei diesen Kunden die Denkweise vollkommen geändert und man sucht aktiv nach Lösungen (weil man dann fast immer über SAT gehen muss). Die ersten Schritte sind aber viel versprechend und wir gehen bereits davon aus, dass sich mindestens die Hälfte unserer Einsätze einsparen lassen werden, oder das bei großen Einsätzen statt z.B. 4 Techniker nur noch 2 reisen und die anderen aus dem Office Remote zuarbeiten.

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Vorhin musste der Sicherheitsbereich komplett geräumt werden weil irgendwie einer durch gegangen ist der keine Bordkarte hatte oder nicht kontrolliert wurde, habe das noch nicht zu 100% herausfinden können. Wird dann sicherlich alsbald in der Presse zu lesen sein ...

Nachdem der Flughafen es gestern Abend nicht geschafft hat eine A321 von WizzAir, die um 22.45 gelandet ist bis Mitternacht zu drehen und der Flug auf heute verschoben wurde können die Fluggäste der Maschine jetzt schon wieder nicht abfliegen weil der komplette Flughafen neu durch die Kontrolle muss. Zig andere Flüge verspätet, umgeleitet, annuliert ...

Dass Airlines wie Ryanair, easyJet und Germanwings hier ihre Basen schließen ist echt nicht verwunderlich bei solchen Zuständen, die auch nichts neues sind hier. WizzAir hat bald wahrscheinlich auch die Nase voll, wobei es ja da bisher nicht mal zur Basis kam.
Dass andere "Potenziale" unerschlossen sind ist angesichts solcher Zustände auch wenig verwunderlich.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von HAM 69 »

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von HAM 69 »

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

HAM 69 hat geschrieben: 23.08.2022 16:32:06 Nun dieses vom Abendblatt:

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/ar ... i-ber.html
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Ich kann aber so sagen dass der Grund, warum Berlin Hamburg seit einigen Jahren abhängt ist dass Berlin international bekannter ist, dazu ein regelrechter Touri-Run die letzten Jahre. Jedoch hauptsächlich in der Sommersaison, was man gut daran sieht dass viele Flüge saisonal sind.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von HAM 69 »

Der Hauptstadtflughafen hat bei Direktverbindungen auf andere Kontinente klar die Nase vorn – doch das muss nicht so bleiben.

Hamburg. Wer in die Ferne schweifen möchte, hat vom Berliner Flughafen nun deutlich mehr Möglichkeiten dazu. Seit dem 12. August fliegt die chinesische Fluglinie Hainan Airlines regelmäßig nach Peking. Nur fünf Tage später startete Norse Atlantic Airways die tägliche Verbindung zum New Yorker Flughafen John F. Kennedy. Am vergangenen Freitag legte die norwegische Fluglinie nach und hob erstmals nach Los Angeles ab. Dreimal pro Woche steht die Metropole an der US-Westküste im Flugplan des Willy-Brandt-Flughafens.

Seit Längerem fliegen zudem United Airlines täglich nach New York/Newark und Qatar Airways nach Doha, Scoot hebt dreimal wöchentlich nach Singapur ab. Macht fünf Städte, die direkt per Langstreckenflug mit Berlin verbunden sind. Vor Corona waren es sieben. Der Flughafen Hamburg hat mit der Emirates-Verbindung nach Dubai weiterhin nur eine Langstrecke im Angebot – warum eigentlich?
Flughafen Hamburg: Berlin hat politische Vorteile bei Langstreckenflügen

„Berlin hat den Vorteil der Hauptstadt“, sagt der Hamburger Luftfahrtexperte Cord Schellenberg. Um politische Beziehungen zu unterhalten, gehört der direkte persönliche Austausch dazu. Daher bemühen sich mehr Fluglinien um Direktverbindungen dorthin. Teilweise würden sie auch von ihren Regierungen dazu getrieben. „Länder wie China und die Mongolei wollen Verbindungen in alle wichtigen Hauptstädte haben – also auch nach Berlin“, sagt Schellenberg. So dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Ulan Bator als Direktziel zurückkehrt, wie es bis 2019 der Fall war.

Bei den neuen Flügen über den Atlantik dürfte auch die Erinnerung an die „Rosinenbomber“ und die einstige Insellage zu Zeiten des Kalten Krieges eine Rolle spielen. „Die historische Verbundenheit mit den USA zieht viele Touristen an, und zwar in beide Richtungen“, sagt Schellenberg. Ähnlich sieht man das offenbar bei Norse. „Viel zu lange war die pulsierende und kulturell vielfältige Stadt Berlin nur unzureichend transatlantisch angebunden“, sagt Airline-Chef Bjørn Tore Larsen. Ab dem 7. Dezember will er ein weiteres US-Ziel folgen lassen. Dreimal wöchentlich soll Fort Lauderdale/Miami angeflogen werden.
Hamburger Wirtschaft würde weitere Verbindungen "sehr begrüßen"

In der Vergangenheit gab es vor allem aus der Hamburger Wirtschaft immer wieder Forderungen nach mehr Langstreckenverbindungen ab und nach Fuhlsbüttel. Die Handelskammer hält die internationale Konnektivität heutzutage dennoch für „sehr gut“, weil neben den in diesem Sommer 115 Direktzielen durch einmaliges Umsteigen an gut angebundenen Drehkreuzen wie Frankfurt, München und Amsterdam 5500 internationale Verbindungen ermöglicht würden. „Aber natürlich sind Direktflugverbindungen mit zeitlichen Vorteilen verbunden, die besonders für Unternehmen und Geschäftsreisende von Bedeutung sind. Daher wären weitere Direktflugverbindungen sehr zu begrüßen“, sagt Philip Henze, Abteilungsleiter Verkehr und Hafen bei der Handelskammer.

Weitere Interkontinentalverbindungen wären ein wichtiger Standortfaktor, mit dem die Wirtschaftsregion Hamburg noch attraktiver werden würde, speziell für internationale Fachkräfte und die Ansiedlung internationaler Unternehmen. Henze hofft dabei, auf eine stärkere Unterstützung des Bundes, um die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen, und wünscht sich wegen der bereits intensiven Geschäftsbeziehungen Direktziele nach Nordamerika und Südostasien.
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Kommt der Direktflug von Hamburg nach New York zurück?

Hamburg Airport arbeitet offenbar daran: „Wir sind laufend in Gesprächen mit zahlreichen Fluggesellschaften“, sagt Sprecherin Katja Bromm. „In Richtung Westen sehen wir vor allem Potenzial für New York und in Richtung Osten für Ziele wie Shanghai.“ Beide Ziele waren früher Bestandteil des Programms am Helmut-Schmidt-Flughafen. New York-Newark wurde 15 Jahre lang angeflogen, erst von Continental, später von United Airlines. Am 4. Oktober 2018 hob United ein letztes Mal in Fuhlsbüttel ab. Die Strecke habe die finanziellen Erwartungen nicht erfüllt, hieß es damals. Daher wurde sie eingestellt.

Auch Emirates flog von 2006 bis 2008 von Dubai via Hamburg bis nach New York weiter. Derzeit plant die Golf-Airline aber kein Revival dieser Verbindung. Von August 2011 an steuerte China Eastern für rund 1,5 Jahre ein- bis zweimal wöchentlich mit Zwischenlandung in Frankfurt nach Shanghai – auch diese Strecke soll sich nicht gerechnet haben.

In Zukunft könnte sich das für einige Langstreckenziele ändern. Das hängt mit neuen Airbus-Jets zusammen. Der Flugzeugbauer entwickelte auf Finkenwerder zunächst den A321LR, der dank eines Zusatztanks 7400 Kilometer nonstop fliegen kann. Damit wären Strecken wie Hamburg-New York machbar. Der Vorteil der Maschine: Sie ist deutlich kleiner als ein Großraumflugzeug, sodass weniger Passagiere reichen würden, um auf eine hohe Auslastung zu kommen. Die Flüge würden für die Airlines schneller profitabel.
Luftfahrtexperte hält neue USA-Direktflüge ab Hamburg für möglich

Im Juni feierte zudem der A321XLR seinen Erstflug. Dank eines fest eingebauten Tanks im Frachtraum sind sogar 8700 Kilometer nonstop möglich. Damit könnte es für wohl rund 200 Passagiere nonstop von der Hansestadt bis nach Vancouver gehen. Auch Urlaubsziele wie die Bahamas oder die Malediven wären als Direktziele möglich. „Ab dem Jahr 2024 könnte ich mir feste Verbindungen mit dem A321LR oder XLR von Hamburg gen US-Ostküste vorstellen“, sagt Schellenberg.

Neben New York hält der Luftfahrtexperte Chicago und das große US-Luftdrehkreuz Atlanta für interessante Städte. Auch touristische Ziele wie Dominikanische Republik, Mexiko oder Miami könnten funktionieren, um im Winter Pauschalreisende, Kreuzfahrer oder Besitzer von Ferienimmobilien zu ihren Urlaubszielen zu bringen, wenn sich der Tourismus nach der Corona-Krise weiter erholt.
Hamburg sollte nicht neidisch nach Berlin schauen

Trotz der neuen BER-Routen empfiehlt Schellenberg den Hansestädtern Gelassenheit: „Es gibt keinen Grund, dass Hamburger neidisch auf den Berliner Flughafen schauen sollten.“ Beide Airports würden auf ihre Art und Weise funktionieren. Während Emirates täglich von Dubai nach Hamburg fliegt, fehlen der arabischen Airline für die gewünschte Route nach Berlin die Start- und Landerechte. Genau andersherum verhält es sich bei Qatar Airways. Die Katarer wollen gern Fuhlsbüttel als Ziel aufnehmen, erhalten aber hier keine Slots.

Schon mehr als 500 Flieger starteten und landeten verspätet
Flüge mit Zwischenstopps: Günstiger Preis schlägt Gewissen
Airbus kämpft gegen Millionen-Klagen

Ob die neuen Berliner Transatlantikverbindungen lange Bestand haben, bezweifelt der Luftfahrtexperte. „Langstreckenverbindungen brauchen auch Geschäftsreisende. Davon hat das wirtschaftlich schwache Berlin insgesamt zu wenige – und ich glaube nicht, dass Businessfliegende die meisten dortigen Angebote annehmen werden“, sagt Schellenberg. Der Hintergrund: Sowohl Norse als auch die Singapore-Airlines-Tochter Scoot sind Billiganbieter. Entsprechend müssen Passagiere für Extras wie Essen, Trinken, Koffer oder eine Decke an Bord zusätzlich zahlen. „Ich glaube nicht, dass sich Lowcost auf Langstrecken durchsetzen wird“, sagt Schellenberg. Die Zusatzkosten summierten sich schnell zu hohen Beträgen.
Flughafen Hamburg: Warum der Experte von jungen Airlines abrät

Bei der erst ein Jahr jungen norwegischen Airline hat er zusätzliche Skepsis. „Norse testet die Strecken aus und schaut, ob sie funktionieren. Ich wäre vorsichtig und würde noch nichts fürs nächste Jahr buchen“, so Schellenberg. Rutsche Norse in die Pleite, sei das Geld für Tickets weg. Teuer kann es auch werden, wenn der Flug kurzfristig gestrichen wird. Sind Mietwagen und Urlaubsdomizil separat gebucht, müssen sich Passagiere um einen Ersatzflug kümmern.

„Kurzfristig eine Langstrecke buchen zu müssen, wünschen sich die Airlines – und lassen es den Fluggast teuer bezahlen. Gerade nicht so geübte Passagiere sollten das im Hinterkopf haben und von Anfang eher bei etablierten Gesellschaften buchen“, sagt Schellenberg. Lufthansa, Air France oder British Airways weichen auf ihre Netzwerke aus und bieten (teilweise kostenlose) Umbuchungen an. Für Norse als Einzelkämpfer könnte es kurzfristig schwierig werden, alle Fluggäste woanders unterzubringen.

Manche Reisen sind allerdings derzeit auch nicht anstrebenswert. China verfolgt bekanntlich eine Null-Covid-Strategie. Der einmal wöchentlich stattfindende Flug von Peking nach Berlin ist mit gut zehn Stunden Dauer erträglich. Doch wer in die andere Richtung fliegt, landet nach 9,5 Stunden Flug zunächst am Flughafen Dalian Zhoushuizi. Das schreiben Chinas Infektionsschutzauflagen vor. Nach 15 Stunden Aufenthalt geht es nach Peking weiter. Die Reise dauert insgesamt gut 26 Stunden – und im Anschluss geht es für mindestens sieben Tage in eine zentrale Einrichtung zur Quarantäne.
Aktualisiert: Di, 23.08.2022, 05.58 Uhr
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Also in kurz: nichts wirklich neues.
Flüge von Hamburg an die US-Ostküste und nach Südostasien sind grundsätzlich erfolgsversprechend, die A321XLR eröffnet Hamburg neue Chancen und Qatar Airways möchte gerne nach Hamburg.
Berlin hat derzeit mehr Langstrecken weil es einen politischen Vorteil hat (den Hauptstadtbonus) und es ist internationalen Bekannter (Geschichte und so 😉), daher mehr Touristen vor allem aus Übersee.

Ich glaube das ist eines unserer Probleme:
In der Vergangenheit gab es vor allem aus der Hamburger Wirtschaft immer wieder Forderungen nach mehr Langstreckenverbindungen ab und nach Fuhlsbüttel. Die Handelskammer hält die internationale Konnektivität heutzutage dennoch für „sehr gut“, ...
Wenn ich mal überlege wie die Lokalpolitik und Handelskammer in Berlin für neue Langstrecken gepoltert haben jahrelang ...
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von flieg wech »

LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17 Also in kurz: nichts wirklich neues.
Wieso es gab ja auch nichts Altes.
LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17 Flüge von Hamburg an die US-Ostküste und nach Südostasien sind grundsätzlich erfolgsversprechend,
warum gibt es sie nicht bzw. wurden diese eingestellt?
LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17 die A321XLR eröffnet Hamburg neue Chancen und Qatar Airways möchte gerne nach Hamburg.
Träum weiter!
LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17 Berlin hat derzeit mehr Langstrecken weil es einen politischen Vorteil hat (den Hauptstadtbonus) und es ist internationalen Bekannter (Geschichte und so 😉), daher mehr Touristen vor allem aus Übersee.
derzeit?
LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17
Ich glaube das ist eines unserer Probleme:
Langstreckenverbindungen es HAM sind ein nice to have aber auch nicht mehr.
LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17
In der Vergangenheit gab es vor allem aus der Hamburger Wirtschaft immer wieder Forderungen nach mehr Langstreckenverbindungen ab und nach Fuhlsbüttel. Die Handelskammer hält die internationale Konnektivität heutzutage dennoch für „sehr gut“, ...
Das brabbbeln die schon seit 20 Jahren vor sich hin, letztlich liegt das in der Natur der Handelskammer, solche Sprüche aufzusagen. Es wäre ja auch ziemlich schräg, wenn von dort die Aussage käme: "Langstreckenverbindungen von HAM sind flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig".
LevHAM hat geschrieben: 23.08.2022 19:38:17
Wenn ich mal überlege wie die Lokalpolitik und Handelskammer in Berlin für neue Langstrecken gepoltert haben jahrelang ...
Das "Gepoltere" ist aber nicht der Grund: Von Berlin gibt es wohl den größten O&D Markt nahc New York, was sich auch dadurch auszeichnet,
daß 3 tgl. Verbindungen angeboten werden (zumindest im Sommer). Und wenn man weiß, daß gerade im IT SaaS Bereich Berlin mit Amsterdam und Irland sich um die Spitzenposition in Europa (EU) streitet, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis auch Flüge nach San Francisco und Austin angeboten werden.
Am Besten finde ich bei diesem Thema übrigens im die Marketing Abt. des Airport: "Man sei laufend in Gesprächen" Oh Mann, das sieht dann wohl so aus, daß man eine Email verschickt mit einem Webmeeting Vorschlag und irgendjemand Unbedeutendes von einer Airline den Pitch "Hamburg braucht New York" als Pitch über sich ergehen läßt.

ES gibt von Hamburg keinen Bedarf für den nonstop Flug in die USA, das liegt daran, daß die Amerikaner zu Recht in Hamburg touristisch bis auf das Ausländermuseum nicht interessant finden und vor allem, daß die Wirtschaftsstruktur in Hamburg keinen ergiebigen Flugverkehr nach den USA erforderlich macht.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Alster68 »

Ich sehe Hamburg über Hubs wie FRA, MUC, LHR oder AMS recht gut mit allen Teilen der Welt verbunden, auch meist zu vernünftigen Preisen. Nur ein Beispiel: Zur Zeit lebe ich in Reichweite Frankfurts und möchte an die mexikanische Westküste, nach Ixtapa. Natürlich gibt es Direktflüge, sogar nonstop, mit Lufthansa, nach MEX. Der günstigste LH-Preis ist allerdings etwa doppelt so hoch wie der aller anderen Umsteigeverbindungen, z.B. mit KLM oder Iberia. Ich würde also, als Privatreisender, die vorhandenen Direktverbindungen in vielen Fällen gar nicht nutzen.

Einige Berlin-Verbindungen sind politisch motiviert, andere lohnen sich nur im low-cost Bereich. Wir werden sehen wie viele davon nach einem Jahr noch übrig bleiben. Norse, zum Beispiel, ist mglw. schneller wieder weg von Berlin als angekommen - oder sogar Pleite.

Ich freue mich für die Berliner Spotter-Szene; Neidisch bin ich aber nu nich... :wink:
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von ConAir »

Auch ich sehe Hamburg über Hubs recht gut mit allen Teilen der Welt verbunden, und oft immer billiger als ein Direktflug. Bei mir war z.B. ein Iberia Flug 3x so teuer wie der LH Flug via FRA nach MAD. Nach AGP war es NONSTOP von Hamburg 2x so teurer als LX via ZRH, oder LH via MUC nach VCE usw. Sehr selten ist der Direktflug günstiger. Es lohnt sich dann manchmal sogar der "Umweg" über Lübeck. Die preissensible deutsche Kundschaft bevorzugt zum überwiegenden Teil Preise, die oft nur mit umsteigen verbunden. sind
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Sehe ich anders. Erstmal fliegen, wenn zB United EWR-HAM fliegt, ja nicht alle zwischen New York und Hamburg, gut die Hälfte fliegt woanders hin/kommt von woanders her und steigt in Newark nur um, bedeutet dass sie genauso eine Umsteigeverbindung nutzen, und da sind die Preise meistens wieder im normalen Umfeld der Umsteigeverbindungen. Einen großen Vorteil gibt es aber: eine Vielzahl an Destinationen in Nordamerika ist mit Direktflug zu einem US-Hub mit nur einem Stop erreichbar. Beispiel: ich besuche meine Familie die nun nach Florida gezogen ist. Ohne Direktflug in die USA, also derzeit, gibt es keine Verbindung wo ich nicht mindestens zweimal Umsteigen muss, außer ich möchte nach Ankunft nochmal ca 3h im Auto sitzen, und das möchte ich nicht. Alleine der Umstand mir einen Umstieg zu sparen wäre mir schon mehr Geld wert.

Und was die lokalen Passagiere betrifft zwischen zb New York und Hamburg: die Kundenkreise welche wichtig sind für so eine Verbindung schauen nicht so nach dem Geld oder ob das jetzt 100€ teurer ist, die wollen nur unkompliziert und schnell an ihr Ziel kommen. Die Continental/United Verbindung hat, abgesehen von der ganz schwachen Zeit ca Mitte Januar bis Mitte März, sogut wie immer ein ganzes Stück mehr gekostet als die meisten anderen Verbindungen. Besonders in Hamburg hat man sich den Luxus, welchen man den Passagieren als einzige Airline bieten konnte, nonstop fliegen zu können, auch bezahlen lassen. Eine Auslastung von 84% (von 2005-2018, Sommer+Winter) zeigt wohl dass die Leute bereit waren dieses kleine extra zu zahlen, oder eben Umsteiger waren.

Um auf die ursprüngliche Aussage zu kommen: meiner Meinung nach ist Hamburg angebunden. Gut angebunden ist aber etwas anderes. Gut angebunden wäre wenn wir zumindest in die beiden Kontinente mit dem höchsten Aufkommen, Nordamerika und Ostasien/Südostasien jeweils einen Flug zu einem großen Hub hätten. Somit wäre Hamburg an eine unzahl weiterer Destinationen One-Stop angebunden und das wäre der Größe, Bedeutung und dem Aufkommen in Hamburg auch angemessen. (Und ganz nebenbei eben nonstops zu zwei wichtigen Städten).
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von ConAir »

LevHAM hat geschrieben: 27.08.2022 11:49:31 Sehe ich anders. Erstmal fliegen, wenn zB United EWR-HAM fliegt, ja nicht alle zwischen New York und Hamburg, gut die Hälfte fliegt woanders hin/kommt von woanders her und steigt in Newark nur um, bedeutet dass sie genauso eine Umsteigeverbindung nutzen, und da sind die Preise meistens wieder im normalen Umfeld der Umsteigeverbindungen. Einen großen Vorteil gibt es aber: eine Vielzahl an Destinationen in Nordamerika ist mit Direktflug zu einem US-Hub mit nur einem Stop erreichbar. Beispiel: ich besuche meine Familie die nun nach Florida gezogen ist. Ohne Direktflug in die USA, also derzeit, gibt es keine Verbindung wo ich nicht mindestens zweimal Umsteigen muss, außer ich möchte nach Ankunft nochmal ca 3h im Auto sitzen, und das möchte ich nicht. Alleine der Umstand mir einen Umstieg zu sparen wäre mir schon mehr Geld wert.

Und was die lokalen Passagiere betrifft zwischen zb New York und Hamburg: die Kundenkreise welche wichtig sind für so eine Verbindung schauen nicht so nach dem Geld oder ob das jetzt 100€ teurer ist, die wollen nur unkompliziert und schnell an ihr Ziel kommen. Die Continental/United Verbindung hat, abgesehen von der ganz schwachen Zeit ca Mitte Januar bis Mitte März, sogut wie immer ein ganzes Stück mehr gekostet als die meisten anderen Verbindungen. Besonders in Hamburg hat man sich den Luxus, welchen man den Passagieren als einzige Airline bieten konnte, nonstop fliegen zu können, auch bezahlen lassen. Eine Auslastung von 84% (von 2005-2018, Sommer+Winter) zeigt wohl dass die Leute bereit waren dieses kleine extra zu zahlen, oder eben Umsteiger waren.

Um auf die ursprüngliche Aussage zu kommen: meiner Meinung nach ist Hamburg angebunden. Gut angebunden ist aber etwas anderes. Gut angebunden wäre wenn wir zumindest in die beiden Kontinente mit dem höchsten Aufkommen, Nordamerika und Ostasien/Südostasien jeweils einen Flug zu einem großen Hub hätten. Somit wäre Hamburg an eine unzahl weiterer Destinationen One-Stop angebunden und das wäre der Größe, Bedeutung und dem Aufkommen in Hamburg auch angemessen. (Und ganz nebenbei eben nonstops zu zwei wichtigen Städten).
Man kommt auch mit einem Stop Via EU nach Florida von Hamburg.. :mrgreen: Es ist möglich in fast jede große Stadt in USA mit einmal Umsteigen in Europa von Hamburg aus zu gelangen. Daher ist eine Verbindung NONStop nach USA von Hamburg meiner Meining nicht notwendig, da man bei der Einreise/Umsteigen (lt Amadeus in NYC 3std minimum für Connections) unnötig viel Zeit verliert, die man z:b. in MUC, FRA, ZRH, VIE, CDG, LHR, AMS, CPH nicht hat, wenn man von dort direkt an sein Ziel kommt.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

ConAir hat geschrieben: 28.08.2022 22:53:41
LevHAM hat geschrieben: 27.08.2022 11:49:31 Sehe ich anders. Erstmal fliegen, wenn zB United EWR-HAM fliegt, ja nicht alle zwischen New York und Hamburg, gut die Hälfte fliegt woanders hin/kommt von woanders her und steigt in Newark nur um, bedeutet dass sie genauso eine Umsteigeverbindung nutzen, und da sind die Preise meistens wieder im normalen Umfeld der Umsteigeverbindungen. Einen großen Vorteil gibt es aber: eine Vielzahl an Destinationen in Nordamerika ist mit Direktflug zu einem US-Hub mit nur einem Stop erreichbar. Beispiel: ich besuche meine Familie die nun nach Florida gezogen ist. Ohne Direktflug in die USA, also derzeit, gibt es keine Verbindung wo ich nicht mindestens zweimal Umsteigen muss, außer ich möchte nach Ankunft nochmal ca 3h im Auto sitzen, und das möchte ich nicht. Alleine der Umstand mir einen Umstieg zu sparen wäre mir schon mehr Geld wert.

Und was die lokalen Passagiere betrifft zwischen zb New York und Hamburg: die Kundenkreise welche wichtig sind für so eine Verbindung schauen nicht so nach dem Geld oder ob das jetzt 100€ teurer ist, die wollen nur unkompliziert und schnell an ihr Ziel kommen. Die Continental/United Verbindung hat, abgesehen von der ganz schwachen Zeit ca Mitte Januar bis Mitte März, sogut wie immer ein ganzes Stück mehr gekostet als die meisten anderen Verbindungen. Besonders in Hamburg hat man sich den Luxus, welchen man den Passagieren als einzige Airline bieten konnte, nonstop fliegen zu können, auch bezahlen lassen. Eine Auslastung von 84% (von 2005-2018, Sommer+Winter) zeigt wohl dass die Leute bereit waren dieses kleine extra zu zahlen, oder eben Umsteiger waren.

Um auf die ursprüngliche Aussage zu kommen: meiner Meinung nach ist Hamburg angebunden. Gut angebunden ist aber etwas anderes. Gut angebunden wäre wenn wir zumindest in die beiden Kontinente mit dem höchsten Aufkommen, Nordamerika und Ostasien/Südostasien jeweils einen Flug zu einem großen Hub hätten. Somit wäre Hamburg an eine unzahl weiterer Destinationen One-Stop angebunden und das wäre der Größe, Bedeutung und dem Aufkommen in Hamburg auch angemessen. (Und ganz nebenbei eben nonstops zu zwei wichtigen Städten).
Man kommt auch mit einem Stop Via EU nach Florida von Hamburg.. :mrgreen: Es ist möglich in fast jede große Stadt in USA mit einmal Umsteigen in Europa von Hamburg aus zu gelangen. Daher ist eine Verbindung NONStop nach USA von Hamburg meiner Meining nicht notwendig, da man bei der Einreise/Umsteigen (lt Amadeus in NYC 3std minimum für Connections) unnötig viel Zeit verliert, die man z:b. in MUC, FRA, ZRH, VIE, CDG, LHR, AMS, CPH nicht hat, wenn man von dort direkt an sein Ziel kommt.
Man kommt nur One-Stop zu US Städten die NONstop Flüge nach Europa haben. Da kann ich dir schnell diverse nennen welche, wie Hamburg, keinen einzigen Transatlantikflug aufweisen können.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von ConAir »

LevHAM hat geschrieben: 28.08.2022 22:57:53
ConAir hat geschrieben: 28.08.2022 22:53:41
LevHAM hat geschrieben: 27.08.2022 11:49:31 Sehe ich anders. Erstmal fliegen, wenn zB United EWR-HAM fliegt, ja nicht alle zwischen New York und Hamburg, gut die Hälfte fliegt woanders hin/kommt von woanders her und steigt in Newark nur um, bedeutet dass sie genauso eine Umsteigeverbindung nutzen, und da sind die Preise meistens wieder im normalen Umfeld der Umsteigeverbindungen. Einen großen Vorteil gibt es aber: eine Vielzahl an Destinationen in Nordamerika ist mit Direktflug zu einem US-Hub mit nur einem Stop erreichbar. Beispiel: ich besuche meine Familie die nun nach Florida gezogen ist. Ohne Direktflug in die USA, also derzeit, gibt es keine Verbindung wo ich nicht mindestens zweimal Umsteigen muss, außer ich möchte nach Ankunft nochmal ca 3h im Auto sitzen, und das möchte ich nicht. Alleine der Umstand mir einen Umstieg zu sparen wäre mir schon mehr Geld wert.

Und was die lokalen Passagiere betrifft zwischen zb New York und Hamburg: die Kundenkreise welche wichtig sind für so eine Verbindung schauen nicht so nach dem Geld oder ob das jetzt 100€ teurer ist, die wollen nur unkompliziert und schnell an ihr Ziel kommen. Die Continental/United Verbindung hat, abgesehen von der ganz schwachen Zeit ca Mitte Januar bis Mitte März, sogut wie immer ein ganzes Stück mehr gekostet als die meisten anderen Verbindungen. Besonders in Hamburg hat man sich den Luxus, welchen man den Passagieren als einzige Airline bieten konnte, nonstop fliegen zu können, auch bezahlen lassen. Eine Auslastung von 84% (von 2005-2018, Sommer+Winter) zeigt wohl dass die Leute bereit waren dieses kleine extra zu zahlen, oder eben Umsteiger waren.

Um auf die ursprüngliche Aussage zu kommen: meiner Meinung nach ist Hamburg angebunden. Gut angebunden ist aber etwas anderes. Gut angebunden wäre wenn wir zumindest in die beiden Kontinente mit dem höchsten Aufkommen, Nordamerika und Ostasien/Südostasien jeweils einen Flug zu einem großen Hub hätten. Somit wäre Hamburg an eine unzahl weiterer Destinationen One-Stop angebunden und das wäre der Größe, Bedeutung und dem Aufkommen in Hamburg auch angemessen. (Und ganz nebenbei eben nonstops zu zwei wichtigen Städten).
Man kommt auch mit einem Stop Via EU nach Florida von Hamburg.. :mrgreen: Es ist möglich in fast jede große Stadt in USA mit einmal Umsteigen in Europa von Hamburg aus zu gelangen. Daher ist eine Verbindung NONStop nach USA von Hamburg meiner Meining nicht notwendig, da man bei der Einreise/Umsteigen (lt Amadeus in NYC 3std minimum für Connections) unnötig viel Zeit verliert, die man z:b. in MUC, FRA, ZRH, VIE, CDG, LHR, AMS, CPH nicht hat, wenn man von dort direkt an sein Ziel kommt.
Man kommt nur One-Stop zu US Städten die NONstop Flüge nach Europa haben. Da kann ich dir schnell diverse nennen welche, wie Hamburg, keinen einzigen Transatlantikflug aufweisen können.
nun bei so einem grossen Land ist nicht jede MinitStadt mit Europa verbunden, das stimt, aber alle wirklich großen Städte schon - umgehkehrt könnte der Amis auch meckern, dass man nur mit 2x Umsteigen hach HGL kommt :mrgreen: ... aber in der Hauptsatdv on Bhutan erwarte ich auch keine one Stop Verbindung
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Da sind durchaus Städte dabei mit weit über einer halben Million Einwohner, also mehr als irgend ein Kaff in Bhutan.

Klar, zu diesen Städten wollen nicht so viele wie nach Denver, Houston oder Philadelphia, aber gemäß den Motto "auch Kleinvieh macht Mist" kommt da gut was zusammen.
Ich erinnere mich an die Listen der Weiterflieger auf der CO/UA, 2 Leute hier hin, einer dahin, 5 dorthin usw., D
da kommt was zusammen ...
Und vielen dieser Leute ist es gewiss ein paar Euro mehr wert sich einen zusätzlichen Umstieg, einen möglich verpassten Anschluss, eine Möglichkeit mehr den Koffer zu verlieren etc, zu ersparen ...
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von ConAir »

Thimphu, die Hauptstadt von Bhutan, liegt in einem Tal im westlichen Landesinneren.
Bevölkerung: 114.551 (2017)
also ein Kaff ist das nicht :mrgreen:

aber meiner Meinung muss in USA auch nicht jede Stadt angeflogen werden. Da Du evtl.in Deine Lieblingsstadt nur mit 2x Umsteigen kommst , muss das nicht heißen, dass es dafür eine rentable Nachfrage gibt. Außerdem habe ich noch keinen NAMEN einer Stadt von dir bekommen, die groß ist aber nicht von EUROPA angeflogen wird. Nun mal Butter bei die Fisch.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

ConAir hat geschrieben: 30.08.2022 18:37:35 Thimphu, die Hauptstadt von Bhutan, liegt in einem Tal im westlichen Landesinneren.
Bevölkerung: 114.551 (2017)
also ein Kaff ist das nicht :mrgreen:

aber meiner Meinung muss in USA auch nicht jede Stadt angeflogen werden. Da Du evtl.in Deine Lieblingsstadt nur mit 2x Umsteigen kommst , muss das nicht heißen, dass es dafür eine rentable Nachfrage gibt. Außerdem habe ich noch keinen NAMEN einer Stadt von dir bekommen, die groß ist aber nicht von EUROPA angeflogen wird. Nun mal Butter bei die Fisch.
Nein ein Kaffnsijs 115K Einwohner wahrlich nicht, aber gegen zB San Antonio mit 1,4 Millionen Einwohnern ist es schon ein Kaff. Oder Jacksonville (mein Ziel) mit 950.000, oder Columbus OH mit 900.000, oder Indianapolis mit 890.000, oder Oklahoma City mit 680.000 ...

Es soll ja auch nicht einen Flug von Indianapolis nach Hamburg geben sondern von NYC, oder Philadelphia, oder Atlanta oder Charlotte nach Hamburg. Dort gibt es die Nachfrage, und Bestandteil dieser Nachfrage ist ebenso der Verkehr zwischen Hamburg und diesen nicht an Europa angebundenen Städten. Und gerade dahin gibt es neben VFR auch viel geschäftlichen Reiseverkehr.

Dieses zufrieden sein mit dem Status Quo ist hier in Hamburg meiner Meinung nach eines der größten Probleme überhaupt. Man darf auch mal ein bisschen was fordern, und gerade in Hamburg wäre das nicht mal aus den Haaren gezogen oder unangebracht. Woanders wird auch gefordert und das meistens mit Erfolg ... Aber wenn man schon sieht dass selbst die Handelskammer sagt der Status Quo wäre doch ganz gut und die Geschäftsführung von unserem Flughafen ebenso redet wundert mich auch rein gar nichts.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von Alster68 »

LevHAM hat geschrieben: 30.08.2022 19:09:18 Dieses zufrieden sein mit dem Status Quo ist hier in Hamburg meiner Meinung nach eines der größten Probleme überhaupt. Man darf auch mal ein bisschen was fordern, und gerade in Hamburg wäre das nicht mal aus den Haaren gezogen oder unangebracht. Woanders wird auch gefordert und das meistens mit Erfolg ... Aber wenn man schon sieht dass selbst die Handelskammer sagt der Status Quo wäre doch ganz gut und die Geschäftsführung von unserem Flughafen ebenso redet wundert mich auch rein gar nichts.
Kannst Du da Beispiele nennen? Wie will man denn eine Verbindung einfordern? Meiner, vielleicht naiven, Ansicht nach müssen die Airlines eine Strecke profitabel betreiben. Wir wissen alle, dass das nicht alleine durch einen gut besetzten Flieger passiert. Ist es denkbar das man den Airlines finanziell entgegenkommt, sie dafür bezahlt eine Strecke zu bedienen?

Grüße
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

Alster68 hat geschrieben: 31.08.2022 20:29:06
LevHAM hat geschrieben: 30.08.2022 19:09:18 Dieses zufrieden sein mit dem Status Quo ist hier in Hamburg meiner Meinung nach eines der größten Probleme überhaupt. Man darf auch mal ein bisschen was fordern, und gerade in Hamburg wäre das nicht mal aus den Haaren gezogen oder unangebracht. Woanders wird auch gefordert und das meistens mit Erfolg ... Aber wenn man schon sieht dass selbst die Handelskammer sagt der Status Quo wäre doch ganz gut und die Geschäftsführung von unserem Flughafen ebenso redet wundert mich auch rein gar nichts.
Kannst Du da Beispiele nennen? Wie will man denn eine Verbindung einfordern? Meiner, vielleicht naiven, Ansicht nach müssen die Airlines eine Strecke profitabel betreiben. Wir wissen alle, dass das nicht alleine durch einen gut besetzten Flieger passiert. Ist es denkbar das man den Airlines finanziell entgegenkommt, sie dafür bezahlt eine Strecke zu bedienen?

Grüße
Thorsten
Naja wenn beispielsweise eine Handelskammer, die eigentlich mehr Fernflüge fordern müsste weil diese den Wirtschaftsstandort stärken, sagt dass Hamburg ja super angebunden wäre, oder auch die Geschäftsführung des Flughafens sagt dass ja eigentlich alles super wäre und wir ja Klasse mit Europa verbinden wären (nach dem Motto was braucht man sonst) bekomme ich in meinem Gesicht Fragezeichen und Frage mich was ist da los? Anderswo sind Handelskammern, Flughäfen und auch die Politik viel lauter.

Ja natürlich muss eine Verbindung sich tragen, dass es jedoch ab Hamburg mehrere Ziele gibt die sich lukrativ bedienen ließen braucht man glaube ich nicht mehr erörtern, unser Problem ist ein "politisches". Das Kartell um Lufthansa, um es genau zu nehmen, macht es Hamburg unglaublich schwer. Hier wäre es wünschenswert wenn auch auf politischer Ebene ein wenig dagegen vorgegangen werden würde.

Dass Airlines dafür entgegen gekommen wird bestimmte Routen zu fliegen ist Standard. Auch in Hamburg bekommen Airlines u.a. Rabatte auf ihre Landesgebühren für x Jahre wenn sie neu eine Strecke fliegen die es bisher nicht gibt, und je länger die Strecke ist umso mehr gibt es. Jedoch gibt es darüber hinaus noch die Möglichkeit ganz anderer "Inventives" die Airlines die Entscheidung leichter machen eine bestimmte Strecke in ihr Netz aufzunehmen. Das finanzielle Risiko ist ja nicht ohne, so wird das Risiko ein Stück weit geteilt. Hier habe ich das Gefühl dass die Bereitschaft zu einem solchen "entgegen kommen" anderswo größer ist als in Hamburg.

Und dann gibt es ja noch Strecken die komplett staatlich gefördert werden, dies war zB bei einigen der Continental-Routen zu mittelgroßen UK Städten der Fall. So etwas ist beim Hamburger Markt meines Erachtens jedoch absolut nicht notwendig, das läuft auch so.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von flieg wech »

und um es mal mit dem seligen Dieter Krebs in analogie (es muss schmecke!) zusagen:

Es muß sich lohne....

und das tut es sich einfach nicht von Hamburg. Im übrigen sollte man mit dem Begriff Troll etwas vorsichtiger sein; ich fliege nämlicjh regelmäßig durch die Gegend und war auch geschäftlich schon mehr als 20 mal in den USA.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

flieg wech hat geschrieben: 02.09.2022 16:29:54 und um es mal mit dem seligen Dieter Krebs in analogie (es muss schmecke!) zusagen:

Es muß sich lohne....

und das tut es sich einfach nicht von Hamburg. Im übrigen sollte man mit dem Begriff Troll etwas vorsichtiger sein; ich fliege nämlicjh regelmäßig durch die Gegend und war auch geschäftlich schon mehr als 20 mal in den USA.
Und deswegen weiß man genau was sich lohnt und nicht :wink: ...

Wie oft davon bist du denn ab Hamburg direkt in die USA geflogen? Ich war zwar nicht 20 mal in den USA bin aber schon +/- 6-7 mal direkt von Hamburg in die USA geflogen. Außerdem habe ich sechs Jahre lang direkt an der Quelle gesessen und habe jeden Tag Buchungszahlen gesehen, wo wer hin will, wie viele in der Business Class, wie viele Standby und Upgrades etc. Habe sogar regelmäßig Infos aufschnappen können wie denn läuft.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von airport addict »

LevHAM hat geschrieben: 30.08.2022 19:09:18
Nein ein Kaffnsijs 115K Einwohner wahrlich nicht, aber gegen zB San Antonio mit 1,4 Millionen Einwohnern ist es schon ein Kaff. Oder Jacksonville (mein Ziel) mit 950.000, oder Columbus OH mit 900.000, oder Indianapolis mit 890.000, oder Oklahoma City mit 680.000 ...

Es soll ja auch nicht einen Flug von Indianapolis nach Hamburg geben sondern von NYC, oder Philadelphia, oder Atlanta oder Charlotte nach Hamburg. Dort gibt es die Nachfrage, und Bestandteil dieser Nachfrage ist ebenso der Verkehr zwischen Hamburg und diesen nicht an Europa angebundenen Städten. Und gerade dahin gibt es neben VFR auch viel geschäftlichen Reiseverkehr.
San Antonio und Indianapolis und Kansas City sind, soweit ich das bei a.net richtig herausgelesen habe, bereit, einer Airline für die EInrichtung eines Nonstopfluges nach Europa richtig Geld zuzuschießen. Allein BA bedient im Sommer mehr als 20, Air France über 15 Ziele in den USA. Damit ist der Löwenanteil der Märkte des profitablen Transatlantik-Verkehrs mit einem Stopp aus Hamburg erreichbar.
Jacksonville oder auch kleinere Städte generieren von beiden Seiten des Teichs einfach zuwenig Geschäftsreiseverkehr, um einen USA-Hub - Hamburg - Flug profitabel einzurichten, der die Notwendigkeit des Double Connect ausräumt. Preissensibler Besucherverkehr (VFR) bezahlt eben mit einem weiteren Mal Umsteigen.

Übrigens, "an der Quelle" sitzen die Netzwerkplaner und diejenigen, die die finanziellen Gesamtinteressen der Airlines und Joint Ventures berechnen.
Lufthansa und United haben einen "metal neutral joint venture" über den Atlantik. Konkret: wenn United wieder hierher käme würde der Erlös dieses Fluges in den Joint Venture Topf geworfen, von dem auch Lufthansa profitieren würde.
Ganz so sicher weiß ich es von Delta und Air France nicht, aber wenn es dort gleich liefe, könnte Delta ja auch wiederkommen ohne Air France zu schaden.
Dass sie es nicht tun bedeutet doch, dass die Abteilungen der Airlines, die an der Quelle sitzen, das als nicht lohnenswert erachten.

Mit dem Titel dieses Threads ausgedrückt: Hamburg hat keine unerschlossene Potentiale aus der Sicht derer, die das kalkulieren.

Ein Potenzial muß sich Hamburg selber schaffen, in dem es eine weltweit beachtete Firmenansiedlung bekommt (z B Tesla geht in die Nähe Berlins, Intel geht nach Magdeburg) oder weltweit einflußreiche Medienmacher für sich einnimmt (z B wollte American Airlines vor Corona direkt von Philadelphia nach Dubrovnik (!) fliegen, um reichen US-Touristen den Live-Blick auf die Kulisse von Game of Thrones zu ermöglichen). Das wäre der Job der Handelskammer und der Hamburger Wirtschaftspolitik, und nicht zuerst das Klinkenputzen bei Airlines. Ist der Hamburger Wirtschaft die Präsenz von Beiersdorf und Aurubis als Unternehmen mit Weltruf genug, ist auch das, as wir an Zielen von unserem Airport aus bekommen, genug.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale

Beitrag von LevHAM »

airport addict hat geschrieben: 03.09.2022 13:27:10
LevHAM hat geschrieben: 30.08.2022 19:09:18
Nein ein Kaffnsijs 115K Einwohner wahrlich nicht, aber gegen zB San Antonio mit 1,4 Millionen Einwohnern ist es schon ein Kaff. Oder Jacksonville (mein Ziel) mit 950.000, oder Columbus OH mit 900.000, oder Indianapolis mit 890.000, oder Oklahoma City mit 680.000 ...

Es soll ja auch nicht einen Flug von Indianapolis nach Hamburg geben sondern von NYC, oder Philadelphia, oder Atlanta oder Charlotte nach Hamburg. Dort gibt es die Nachfrage, und Bestandteil dieser Nachfrage ist ebenso der Verkehr zwischen Hamburg und diesen nicht an Europa angebundenen Städten. Und gerade dahin gibt es neben VFR auch viel geschäftlichen Reiseverkehr.
San Antonio und Indianapolis und Kansas City sind, soweit ich das bei a.net richtig herausgelesen habe, bereit, einer Airline für die EInrichtung eines Nonstopfluges nach Europa richtig Geld zuzuschießen. Allein BA bedient im Sommer mehr als 20, Air France über 15 Ziele in den USA. Damit ist der Löwenanteil der Märkte des profitablen Transatlantik-Verkehrs mit einem Stopp aus Hamburg erreichbar.
Jacksonville oder auch kleinere Städte generieren von beiden Seiten des Teichs einfach zuwenig Geschäftsreiseverkehr, um einen USA-Hub - Hamburg - Flug profitabel einzurichten, der die Notwendigkeit des Double Connect ausräumt. Preissensibler Besucherverkehr (VFR) bezahlt eben mit einem weiteren Mal Umsteigen.

Übrigens, "an der Quelle" sitzen die Netzwerkplaner und diejenigen, die die finanziellen Gesamtinteressen der Airlines und Joint Ventures berechnen.
Lufthansa und United haben einen "metal neutral joint venture" über den Atlantik. Konkret: wenn United wieder hierher käme würde der Erlös dieses Fluges in den Joint Venture Topf geworfen, von dem auch Lufthansa profitieren würde.
Ganz so sicher weiß ich es von Delta und Air France nicht, aber wenn es dort gleich liefe, könnte Delta ja auch wiederkommen ohne Air France zu schaden.
Dass sie es nicht tun bedeutet doch, dass die Abteilungen der Airlines, die an der Quelle sitzen, das als nicht lohnenswert erachten.

Mit dem Titel dieses Threads ausgedrückt: Hamburg hat keine unerschlossene Potentiale aus der Sicht derer, die das kalkulieren.

Ein Potenzial muß sich Hamburg selber schaffen, in dem es eine weltweit beachtete Firmenansiedlung bekommt (z B Tesla geht in die Nähe Berlins, Intel geht nach Magdeburg) oder weltweit einflußreiche Medienmacher für sich einnimmt (z B wollte American Airlines vor Corona direkt von Philadelphia nach Dubrovnik (!) fliegen, um reichen US-Touristen den Live-Blick auf die Kulisse von Game of Thrones zu ermöglichen). Das wäre der Job der Handelskammer und der Hamburger Wirtschaftspolitik, und nicht zuerst das Klinkenputzen bei Airlines. Ist der Hamburger Wirtschaft die Präsenz von Beiersdorf und Aurubis als Unternehmen mit Weltruf genug, ist auch das, as wir an Zielen von unserem Airport aus bekommen, genug.
Unterschreiben ich weitestgehend alles.
Das Problem ist ja nicht dass die Netzwerkplaner einen Flug nach Hamburg generell nicht als lohnenswert erachten, sondern sie erachten einen Flug nach Hamburg für das gesamte Joint Venture als nicht lohnenswert. Wenn eine 767-300 von Hamburg nach Newark fliegt und dabei 25 Passagiere in der Business sitzen fehlen 25 Passagiere in den 787, 747, 777, A380 etc ab Frankfurt und München, was die Flüge dort ein kleines Stück weniger ertragreich macht oder gar unter die schwarze Null drückt (die Erträge sind ja in der Regel verschwindend gering, außer vielleicht bei Ryanair).

Erst wenn man sich einer Konkurrenzsituation in Hamburg ausgesetzt sieht wird man wahrscheinlich handeln. So hat man keinen Anlass, aber wenn zB American Airlines mit ihrer XLR nach Hamburg kommt (oder droht zu kommen) hätte AA bzw Oneworld im Hamburger Markt einen echten Vorteil weil man den Fluggästen attraktivere Verbindungen zu einer Vielzahl Destinationen bieten kann. Dann geht das aber ganz schnell dass United auch wiederkommt.
Das ist der Grund warum ich immer kritisiert habe dass der Flughafen nicht mit viel mehr Eifer an einer zweiten USA Verbindung dran ist. Mit dieser (sofern diese nicht mit einer Airline aus dem LH UA JV ist) hätte United den Hamburg Flug nicht auf saisonal reduziert und in Folge nicht eingestellt.

Und was die Two-Stop-Destinationen angeht: warum saßen denn auf der United Verhältnismäßigkeit recht viele Fluggäste die zu eben solchen Destinationen wollten, wo man sonst zweimal umsteigen muss? Eben, weil sie sich eben einmal umsteigen sparen konnten. Und die Two-Stop-Verbindungen waren bis auf wenige Ausnahmen vielleicht eigentlich immer günstiger. Es gibt also auf jeden Fall so manche die bereit sind ein paar Ökken mehr zu zahlen um Stressfreier und schneller anzukommen.
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